Grundsätzlich handelt es sich bei einem Fräser um ein Werkzeug bei der Holz- und Metallbearbeitung. Der Fräser rotiert bei seinem Einsatz. An ihm befindet sich eine Schneide, die den Span abschneidet. Es gibt eine umfangreiche Anzahl von Fräsern. Aus diesem Grund lassen sie sich in einige Kategorien einteilen. Hieran lässt sich schneller ermitteln, welcher Aufsatz für das jeweilige Projekt am besten eingesetzt werden soll.
Wie lassen sich Fräser kategorisieren?
Fräser lassen sich einteilen nach Art der Mitnahme, Anzahl der Schneiden, Art der Werkzeugform und des Bearbeitungsergebnisses sowie nach der Feinheit der jeweiligen Bearbeitung. In die Kategorie der Art der Mitnahme gehören Schaft- und Aufsteckfräser. Unter die Anzahl der Schneiden fallen die Modelle mit ein bis vier Schneiden. Es gilt, dass mehr Schneiden eingesetzt werden, je härter der Werkstoff ist. Unter die Art der Werkzeugform und des Bearbeitungsergebnisses fallen die Gewindefräser, Radiusfräser, Nuten- und T-Nutenfräser, Schlitzfräser, Winkelfräser, Scheibenfräser, Prismenfräser, Langlochfräser und Profilfräser. Die Kategorie der Feinheit der jeweiligen Bearbeitung wird belegt von dem Schruppfräser und dem Schlichtfräser. Der Schruppfräser wird bei der groben Bearbeitung eingesetzt und der Schlichtfräser für anschließende feine Nachbearbeitungen.
VHM AlTiN Schaftfräser
VHM AlTiN Schruppfräser
HM Nutfräser
VHM TiN Alufräser
Hochwertiges Werkzeug für die CNC Bearbeitung
Sehr beliebt am Arbeitsmarkt sind Fachkräfte, die die CNC Bearbeitung beherrschen. Dabei handelt es sich um Maschinen, die Werkstücke herstellen. Hierbei können sie präzise arbeiten und auch komplexe Arbeiten erstellen. Die Maschinen verfügen über eine spezielle Steuerungstechnik, bei denen eine Vielzahl der Fräswerkzeuge zum Einsatz kommt. Für die Bedienung der Anlagen ist Fachwissen notwendig. Der Bediener sollte idealerweise absehen können, welcher Fräser für welche Aufgabe geeignet ist.
Die Anforderungen an die Werkzeuge sind beim CNC erhöht. Aus diesem Grund sind auch die Schneiden weiterentwickelt worden. Sie sind deswegen häufig mit besonders harten Oxiden und Carbiden beschichtet worden. Dies soll für eine längere Lebensdauer der Werkzeuge und ein professionelles Arbeitsergebnis über einen längeren Zeitraum sorgen. Um einen Einfluss auf die Arbeitsweise und die Werkstücke zu nehmen, können die Bediener der CNC Maschinen zwischen unterschiedlichen Fräser wählen.
So werden CNC Fräser eingeteilt
Die HSS Fräser zählen zu den kostengünstigen Modellen ihrer Art. HSS steht hier für High Speed Steel. Der Werkzeugstahl ist hochlegiert und weist im Inneren eine Zähigkeit auf und ist außen sehr hart und robust. Die Zähigkeit sorgt für die benötigte Nachgiebigkeit und trägt dazu bei, dass der Fräser nicht so schnell bricht. Nachteilig ist bei diesem Werkzeug, dass es eine geringere Schnittgeschwindigkeit aufweist.
Außerdem gibt es dir PKD Fräser. PKD steht in diesem Fall für Poly Kritalliner Diamant. Diese Modelle verschleißen erst sehr spät. Das liegt daran, dass auf der Schneide synthetische Diamanten aufgebracht worden sind. Es handelt sich dabei um eine sehr dünne Schicht, die dem Fräser aber eine hohe Lebensdauer und eine präzise Arbeitsweise ermöglicht. PKD Fräser werden beispielsweise beim High Speed Cutting eingesetzt.
VHM Fräser sind teurer als die HSS Fräser. VHM steht für Voll Hart Metall. Diese Werkzeuge bieten eine höhere Geschwindigkeit beim Schneiden und es sind höhere Standzeiten möglich. Diese Modelle gelten bei den Profis als solide Mittelklasse unter den CNC Fräsern im Hinblick auf Preis und Leistungsfähigkeit.
Was sollte ich beim Kauf von Fräsern beachten?
Fräser weisen eine begrenzte Lebensdauer auf. Sollte das Arbeitsergebnis oder die Schneidegeschwindigkeit nicht mehr wie gewohnt sein, ist es Zeit für ein neues Modell. Diese kann man beim örtlichen Fachhändler erhalten. Allerdings sind sie online häufig günstiger erhältlich. Mit ein wenig Fachwissen und einem Vergleich der Angebote lassen sich durchaus Schnäppchen finden. Der Grund dafür ist, dass viele Anbieter im Vergleich keine oder geringere Lager- und Personalkosten haben als der ortsansässige Händler. Weiterhin bestehen oftmals auch direkte Kontakte zu Herstellern und Großhändlern. Dieser Preisvorteil wird direkt an die Kunden weitergegeben.